An einer weiteren markanten Stelle wird in Schwäbisch Gmünd auf das Weltkulturerbe aufmerksam gemacht. Informationen mit deutlichen Markierungen und Rekonstruktionen des raetischen Limes wurden im Jahre 2014 am Eingang zum Erholungswald Taubental, zehn Gehminuten nördlich vom Hauptbahnhof Schwäbisch Gmünd gelegen, am Verlauf des Limes geschaffen. Im Boden sind die Reste der römischen Grenze bis heute vorhanden. Oberirdisch sind nun Sandsteine zu beiden Seiten der Straße und des begleitenden Spazierwegs zu sehen. Der angrenzende Informationsplatz ist mit Sandsteinplatten versehen und Blockquader laden hier zum Verweilen ein. Tafeln mit Texten und Grafiken informieren über die Bedeutung der Grenze. Der Limes wurde mittels eines Streifens historischen Pflasters rekonstruiert. Alle Elemente haben eine Breite von 1,20 Meter – exakt die Breite, die auch die römische Grenzbefestigung dort hatte.
Veröffentlicht am 25. November 2020