Einzigartig. Wisente auf dem Härtsfeld.
Das Härtsfeld. „Landschaft des Lichtes und der Weite“ nannte Heimatforscher Ottmar Engelhardt gerne das von ihm so beliebte Härtsfeld. Treffender kann man es kaum sagen: Die faszinierende und manchmal etwas herbe Hochebene der Schwäbischen Ostalb ist geprägt von typischen Wacholderheiden, weiten Flächen und auch ausgedehnten Waldgebieten. Eine unvergleichliche Natur mit Charakter und ganz viel Charme.
Die Wisente. Das größte und schwerste Landsäugetier unseres Kontinents ist eng verwandt mit dem amerikanischen Bison und ein typischen Herdentier. Erhaben und imposant: Wisent-Bullen können bis auf zwei Meter Schulterhöhe und eine Tonne Gewicht kommen. Kühe immerhin auch auf 400-500 kg. Seit 1750 gab es keine freilebenden Wisente mehr in Deutschland. Jetzt bekommen sie auf dem Härtsfeld auf 35 Hektar eine neue Heimat mit lichten Buchenwäldern, Wiesen und Heideflächen, ergänzt durch mehrere Tränken und Futterstellen.
Das Projekt auf dem Härtsfeld steht auch im Zeichen eines besonderes sanften Tourismus. Das heißt beobachten und erleben der faszinierenden Wisente inmitten von Mischwäldern, Wacholderheiden und offener Weide ganz im Einklang mit der Natur.
Titelfoto: ©Stadt Neresheim, Beitragsfoto: ©Adobe Stock