Autor: Tourismus Ostalb

Themenradtour Kulturschätze: Radrundweg „Zu Römern und Alamannen“

Durch die historische Altstadt von Ellwangen, wo man den halbrunden Marktplatz mit Basilika besuchen sollte, führt die Tour in die wald- und seenreiche Landschaft des Virngrunds. Entlang der Ellwanger Schlossweiher gelangt man auf die Höhe nach Rattstadt, von wo sich ein Abstecher zur barocken Wallfahrtskirche Schönenberg lohnt (toller Panoramablick). Über kleine Ortschaften wie Eigenzell und Muckental erreicht man die Ellwanger Seenlandschaft (Häsle- und Haselbachsee), die zum Verweilen und Baden einlädt. Es geht hinauf nach Eiberg und über Birkenzell erreicht man das Kastell Halheim. Ein Bronzemodell zeigt, wie das dortige Kleinkastell ausgesehen haben könnte.

Kastell Halheim

Auf der weiteren Route passiert man kleine Ortschaften wie Pfahlheim, Röhlingen, Jagsthausen, Baiershofen und Oberalfingen und kommt schließlich nach Wasseralfingen, wo sich ein Abstecher zum Besucherbergwerk Tiefer Stollen lohnt (Anstieg). Man durchfährt die Innenstadt von Aalen, wo man das Limesmuseum besuchen kann, das größte und bedeutendste Museum seiner Art.

Limesmuseum Aalen

Hier macht die Runde kehrt und es geht wieder nach Norden über Wasseralfingen und Hüttlingen, wo sich ein Abstecher nach Niederalfingen (Naturfreibad und Limesanlage am Kocherknie) lohnt. Von Hüttlingen geht es auf dem Deutschen-Limes-Radweg weiter nach Rainau-Buch, wo der Limes-Park mit zahlreichen Zeugnissen der römischen Vergangenheit aufwarten kann.

Römerfloss am Bucher Stausee

Entlang der Jagst radelt man zurück nach Ellwangen. In unmittelbarer Nähe zum Schießwasen befindet sich das Alamannenmuseum, in dem man fünf Jahrhunderte alamannischer Besiedlung erleben kann.

Alamannenmuseum Ellwangen

Sehenswürdigkeiten an der Radtour:
Alamannenmuseum Ellwangen, Kastell Halheim, Besucherbergwerk „Tiefer Stollen“, Limesmuseum Aalen, Limesanlage am Kocherknie Niederalfingen, Limes-Park Rainau.

Länge: 68 km
Höhenmeter: 393 Hm
Start/Ziel: Ellwanger Schießwasen
Schwierigkeitsgrad: mittel

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Beschilderung der Radtour

Foto Radfahrer am Limestor Rainau-Dalkingen: (c)Schwäbische Alb Tourismus, Fotograf: Thomas Rathay

Kinder-Radtour: Kocher-Brenz und Härtsfeldrunde

Diese leichte Tour startet in Oberkochen am Parkplatz am Kocherursprung. Es geht in die Stadt hinein und anschließend zum Römerkeller, dem Rest eines ehemaligen römischen Gutshofes. nach einem Anstieg gelangt man auf das Härtsfeld und dort auf dem Klosterweg nach Niesitz und Nietheim. Anschließend geht es weiter über Rotensohl und am Staudamm Möhntal vorbei nach Schnaitheim. Von dort führt die Tour nach Itzelberg und zum Itzelberger See. Die nächste Station auf der Tour ist Königsbronn, von wo aus man wieder zurück zum Ausgangspunkt nach Oberkochen gelangt.

Römerkeller Oberkochen

Sehenswürdigkeiten an der Radtour:
ZEISS Museum der Optik Oberkochen, Itzelberger See Königsbronn-Itzelberg, Brenztopf und Brenzursprung Königsbronn, Kocherursprung Oberkochen, Römerkeller Oberkochen.

Länge: 35 km (Familienfreundliche Rundtour)
Höhenmeter: 389 Hm
Start/Ziel: Parkplatz Kocherursprung Oberkochen
Schwierigkeitsgrad: leicht

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Radweg-Beschilderung

Foto Kocherursprung: (c)Stadt Oberkochen

Kinder-Radtour: Mühlenweg Eger

Der Mühlenweg Eger führt von der Egerquelle in Bopfingen-Aufhausen durch ein reizvolles Tal der Schwäbischen Alb und über das romantische Röhrbachtal in den 25 km breiten, kreisrunden Meteoritenkrater Ries nach Nördlingen. Die zahlreichen, historischen und teilweise noch aktiven Mühlen laden entlang des Weges zum Verweilen in der malerischen Landschaft ein.

Mühlenweg Eger

Sehenswürdigkeiten an der Radtour:
Egerquelle, Fuchsmühle, Obere Schlägweidmühle, Stadt Bopfingen, Rieser Mühlenmuseum.

Länge: 21 km (Familienfreundliche Kurztour)
Höhenmeter: 108 Hm Aufstieg, 247 Hm Abstieg
Start/Ziel: Bopfingen-Aufhausen/Nördlingen
Schwierigkeitsgrad: leicht

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Radweg-Beschilderung

Fernradweg: Von Krater zu Krater

Durch den Einschlag eines Doppelasteroiden vor mehr als 14,5 Millionen Jahren ist eine einzigartige Landschaft entstanden. Entlang dieser Tour, zwischen den beiden Einschlagungskratern, lernt ihr die Nationalen Geoparks Ries und Schwäbische Alb kennen. Startet im Meteorkraterbecken in Steinheim am Albuch. Auf etwa 60 Kilometern geht es hinauf auf den Kraterrand und dann hinunter ins Brenztal. Nach einem kurzen Stück führt die Strecke aufs Härtsfeld. Dort begegnet Dir der Härtsfeldsee, die Burg Katzenstein und in Neresheim das imposante Benediktinerkloster. Auf der Rückfahrt führt der Weg hoch an den Rieskrater zum imposanten Ipf in Bopfingen.

Burg Katzenstein

Sehenswürdigkeiten an der Radtour:
Meteorkrater und Museum Steinheim, Härtsfeldsee Dischingen, Burg Katzenstein Dischingen, Kloster Neresheim, Ipf Bopfingen.

Gesamtlänge: 187 km
Westlicher Abschnitt: 129 km

Höhenmeter: 1.498 Hm
Start/Ziel: Nördlingen
Schwierigkeitsgrad: schwer

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Radweg-Beschilderung

Fernradweg: Deutscher Limes-Radweg

5. Abschnitt: Lorch-Weißenburg

Entlang der alten Reichsgrenze der Römer führt der Radweg durch vier Bundesländer. Unterwegs warten zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Museen mit Exponaten aus der Römerzeit auf Euch. Von Lorch bis Aalen führt die Strecke durch den Ostalbkreis und somit entlang der Obergermanisch-Raetischen Limes. Geschichtsbegeisterte Radler können sich auf rekonstruierte Limewachtürme, konservierte und teilweise rekonstruierte Kastelle, Befestigungsanlagen und natürlich auch auf beeindruckende Museen freuen. An der Strecke liegen attraktive Städte ebenso wie namhafte Kur- und Erholungszentren. Aber auch landschaftliche Abwechslung ist auf dem Deutschen Limes-Radweg garantiert.

Limesturm Lorch am Limesknie

Sehenswürdigkeiten an der Radtour:
Kohortenkastell Schirenhof, Kastellbad Schirenhof, Schwäbisch Gmünd, Limesmuseum Aalen, Limes-Park Rainau.

Gesamtlänge: 829,6 km
Höhenmeter: 7.778 Hm
Start/Ziel: Bad Hönningen-Regensburg
Schwierigkeitsgrad: mittel

Länge im Ostalbkreis: 82 km

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Radweg-Beschilderung

Schloss Fachsenfeld mit Landschaftspark und Seerosenteich

Kultur vom Feinsten kann man im Schloss Fachsenfeld erleben, einer bezaubernden Schlossanlage inmitten eines herrlichen, großen Landschaftsparks.

Neben einer bedeutenden Sammlung an Kunstschätzen können in den historischen Gemäuern auch technische Meisterleistungen, wie die Erfindung des Stromlinienfahrzeuges, bewundert werden. Schloss Fachsenfeld stellt eine seltene Symbiose von Geschichte, Kunst, Kultur und Natur dar, die alle Besucher begeistert.

Der herrliche Landschaftspark, ein botanisches Kleinod erster Güte, ist einen Besuch wert. Im 7,8 Hektar großen Gelände hat sich eine ursprüngliche Flora und Fauna erhalten. Insbesondere die Blumenwiesen von Frühjahr bis in den Sommer strahlen in einer uns heute ungewohnten Farbigkeit.

Und nach den vielen Sehgenüssen können die Besucher im original eingerichteten Jugendstilcafé den Besuch genießerisch ausklingen lassen.

Schloss Hohenstadt mit ältestem barocken Heckengarten Europas

Versteckt in einer Hügellandschaft im Südosten von Baden-Württemberg liegt das Schloss in einer Gegend geküsst von barockem Flair und einer unvergleichlich heimatlichen Atmosphäre. Höhepunkte sind beispielsweise das frei aufliegende Treppenhaus, wie es nur noch einmal in der Würzburger Residenz zu sehen ist. Einer der ältesten und schönsten Heckengärten Europas und das Zuhause einer adligen Familie reich an Geschichte und Abenteuern seit fast 500 Jahren. Schloss Hohenstadt bietet Ihnen etwas Besonders: Tradition und Erbe.

Über 7.000 heimische Büsche formen Wände, Türen und Fenster die wie eine „Wohnung unter freiem Himmel“ erscheinen. Lasse dich von über 4.000 wunderschönen Rosenpflanzen, einem Springbrunnen sowie einem kalifornischen Giant Redwoods (Sequoiadendron giganteum; Mammutbaum) verzaubern. Es gibt vieles zu sehen und zu entdecken, all dies macht diesen Schlossgarten einfach zu etwas unvergesslichem.

Das dem Versailler Stil nachgebaute französische Gartenhaus, oder richtig genannt Lusthaus, ist unser Herzstück im Schlossgarten. Mit den großen Fenstern, der Wandmalerei, dem Kuppelfresko und dem Stuck ist dieses Gebäude einfach einzigartig.

Limesknie mit Limesturm Lorch

Nördlich vom Kloster Lorch verlief einst der Obergermanische Limes, der von Norden kommend hier nach Osten in Richtung Donau abbog. Man spricht deshalb vom „Limesknie“. Unweit dieser Stelle ist ein Limesturm aus Holz rekonstruiert worden. Unten im Tal befand sich im Zentrum der heutigen Stadt Lorch ein Kastell für 500 Soldaten.

In unmittelbarer Nähe befindet sich das Kloster Lorch mit seinem Stauferrundbild und der Stauferfalknerei.

Limesinformationszentrum Rotenbachtal

Besondere Aufmerksamkeit verdient das Limes-Informationszentrum am Eingang des Rotenbachtals. Ein Informationspavillon mit Landschaftsmodell gibt Auskunft über das Leben und Arbeiten der Römer am Limes. Durch die Informationstafeln und Modelle von Kastellen erhält man einen Einblick in die römische Vergangenheit Schwäbisch Gmünds. Am westlichen Talhang oberhalb des Rotenbachs liegt der noch gut erkennbare Beginn der aus grob behauenen Steinquadern errichteten raetischen Mauer.