Autor: Tourismus Ostalb

Römerkastell Böbingen

Um 160 n. Chr. wurde während der Herrschaft des römischen Kaisers Antonius Pius nördlich der Rems der Limes errichtet. Das heutige Böbingen gehört fortan zur Provinz Raetien und damit zum Römischen Weltreich. Eine Kohorte, also 500 Soldaten, waren hier stationiert. Es war wahrscheinlich die Cohors VI Lusitanorum, die ursprünglich aus Portugal stammte. Sie bauten auf dem „Bürgle“, einem Bergvorsprung über der Rems, ein Kastell, das strategisch sehr günstig lag. Von hier aus konnten sie einen 15 km langen Limesabschnitt mit 20 Wachttürmen kontrollieren.

Limesanlage am Kocher

Der „Rätische Limes“ verlief mitten durch Hüttlingen. Dabei konnte die römische Grenzlinie ganz verschieden aussehen. Daran erinnert die Nachbildung verschiedener Baustile von Palisaden und Mauerteilen. Den Verlauf des Limes und die Standorte von Kastellen verdeutlicht ein Pflastermosaik. Die Nachbildung eines im Kocher bei Hüttlingen gefundenen Pinienzapfens aus dem Zeitraum 120 – 250 nach Christus schmückt die Anlage.

Limes-Thermen Aalen

Abschalten, entspannen und genießen in römisch-antikem Ambiente: Drei Innen- und ein Außenbecken werden von 36,4 Grad warmen Thermal-Mineralwasser gespeist, das aus einer Tiefe von 650 Metern aus der Erde kommt. Das Wasser stammt aus der letzten Eiszeit, ist etwa 12.000 bis 14.000 Jahre alt und unbeeinflusst von Umwelteinflüssen. Eine Kneippanlage, Tepidarium, Saunen, ein römisch-irisches Dampfbad und viele weitere Attraktionen ergänzen das reichhaltige Wellnessangebot.

Fotos: (c)Stadt Aalen

Limesmuseum Aalen

Das Limesmuseum steht direkt auf dem Gelände des größten römischen Reiterkastells nördlich der Alpen, wo vor 1.800 Jahren 1.000 Soldaten mit ihren Pferden stationiert waren. Der Archäologische Park mit den monumentalen Resten des Stabsgebäudes ist Teil des UNESCO Welterbe Limes.

Das größte Museum am Limes in Süddeutschland zeigt spektakuläre Originalfunde und bietet Informationen zu allen Themen rund um die Römerzeit am Limes. Die Dauerausstellung und der Archäologische Park bieten Besuchern anhand von Modellen, modernen Medien und einem breiten museumspädagogischen Programm ein vielfältiges und erlebnisreiches Informationsangebot.

Kaltes Feld Degenfeld

Das Kalte Feld mit seinen Ausläufern Hornberg und Galgenberg ist ein Zeugenberg der Schwäbischen Alb und befindet sich mit fast 800 m Höhe zwischen Schwäbisch Gmünd und Donzdorf und ist somit die höchste Erhebung auf der Ostalb. Der Name lässt schon erahnen, dass hier auch im Winter einiges geht, so ist zum Beispiel Skilanglauf relativ oft möglich. Im Sommer ist die ca. 2 km breite und 2 km lange Hochebene ein beliebtes Wander- und Radwanderziel, nicht zuletzt wegen der bunten Blumenwiesen und der Wacholderheiden.

Biberlehrpfad Wört

Der Biber – das größte europäische Nagetier. 1846 wurde an der Brenzmündung der letzte Biber erlegt. 150 Jahre später, Ende der 1980er-Jahre, wanderten Biber aus Bayern über die Donau und ihre Nebenflüsse wieder in den Osten Baden Württembergs. Wört bietet durch zahlreiche Gewässer und das reiche Nahrungsangebot optimale Lebensräume für Biber. Dadurch ist an allen Fließ- und Stillgewässern mit Biberspuren zu rechnen.

Schlucht Teufelskanzel Gschwend-Rotenhar

Die versteckt liegende Felsformation oberhalb von Rotenhar war einst Zuflucht in Kriegszeiten und soll im Mittelalter ein Zeremonieplatz der „Täufer“- Sekte gewesen sein. Heute ist die wildromantische Teufelskanzel eines der Aushängeschilder von Gschwend. Das Naturdenkmal liegt an einer kleinen Seitenschleife am Kultur- und Landschaftspfad Frickenhofer Höhe.

Erlebnispfad Bucher Stausee

Der Erlebnispfad wurde speziell für Ältere und Familien konzipiert. Er bietet besondere Bewegungs-, Klang- und Akustikerlebnisse. Bewegungs- und Erlebnisstationen wechseln sich auf dem rund 1,2 km langen Erlebnispfad, der auch für Rollstuhlfahrer geeignet ist, ab. So gibt es beispielsweise Schaukeln, Rollstuhlwippen, ein Geräuschtor und Rufsäulen. Durch das spielerische Ausprobieren der einzelnen Stationen werden die Sinne (re-)aktiviert. Erlebe Deine Sinne neu und erfahre die Vielseitigkeit von Räumen und Klängen.

Königsturm Schwäbisch Gmünd

Der Königsturm war ein wichtiger Teil der im südlichen Teil der äußeren Stadtbefestigung von Schwäbisch Gmünd. Der Königsturm nimmt von der Form und seiner Höhe von über 40 Meter sowie der Mächtigkeit seiner Außenwände mit 2,6 Metern eine Sonderstellung unter den Gmünder Stadttürmen ein und ist ein markanter Punkt im Stadtbild. Der Turm er hat von Mai-Oktober sonntags von 13-16 Uhr geöffnet. Von November-April ist er nur im Rahmen einer Führung zugänglich.