Autor: Tourismus Ostalb

Renaturierte Sechta mit Auerochsen am Ipf

Durch die Renaturierung des Sechtagebietes gewinnt die Landschaft immer mehr von ihrem ursprünglichen Aussehen zurück. Der Charakter der Fluss-Auen mit ihrer reichen Tier- und Pflanzenwelt lebt auf fast natürliche Weise wieder auf.

Seit Mai 2011 weiden zwischen den Bopfinger Ortsteilen Oberdorf und Kerkingen auf etwa 24 Hektar mehrere Auerochsen. Diese erkennt man an ihrem hellen Aalstrich entlang des Rückgrats, den kräftigen Hörnern und dem weißen Flotzmaul. Die seltenen Wildrinder in der Sechtaaue haben sich inzwischen zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelt. Die vielen Radfahrer und Wanderer sind begeistert von der neuen Wildnis und haben die Auerochsen in ihr Herz geschlossen.

Landesradfernweg: Schwäbische Alb Radweg

Mehrere Millionen Jahre reisen Radfahrer auf dem Schwäbische Alb Radweg in die Vergangenheit der Region. Unterwegs begegnet man im UNESCO-Geopark Ries und im UNESCO-Geopark Schwäbische Alb Meteoritenkratern und erloschenen Vulkanen, findet Fossilien, wandelt durch Schlösser aus Adelsdynastien oder verkostet Jahrhunderte alte, schwäbische Obstsorten als edle Weine.

Radfahrer vor dem Kloster Neresheim

Der Schwäbische Alb Radweg ist geologischer, architektonischer und kulinarischer Genuss. Von der „blauen Mauer“ des Albtraufs bis zu den mediterran anmutenden Ebenen rund um den Bodensee begeben sich die Radfahrer auf eine 417 Kilometer lange Zeitreise. Im Ostalbkreis durchqueren sie dabei die Landschaften Ries mit der Stadt Bopfingen und dem mystischen Zeugenberg Ipf und das Härtsfeld mit dem prachtvollen Kloster Neresheim.

Härtsfeldsee Dischingen

Sehenswürdigkeiten an der Radtour:
Ofnethöhlen Riesbürg, Ipf Bopfingen, Kloster Neresheim, Steinbruchterassen Egautal, Härtsfeldsee, Geopark-Infostelle Burg Katzenstein.

Gesamtlänge: 417 km
Höhenmeter: 4.052 Hm
Start/Ziel: Donauwörth – Bodman-Ludwigshafen
Schwierigkeitsgrad: mittel

Länge im Ostalbkreis: 29 km

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Radweg-Beschilderung

Landesradfernweg: Württemberger Tälerradweg

Wie blaue Bänder schlängeln sich breite Flüsse und idyllische Bäche durch die einzigartige Landschaft der Schwäbischen Alb mit ihren steilen Felswänden, sanften Hügeln und spektakulären Weitblicken. Und genau wie die Flüsse über Jahrzehnte und Jahrhunderte ihre Verläufe ins Gestein schliffen, haben auch berühmte Persönlichkeiten ihre Spuren in der Region hinterlassen.

Blick auf das Münster Schwäbisch Gmünd

Der 273 Kilometer lange Württemberger Tälerradweg führt von Crailsheim über Ellwangen, Aalen und Heidenheim nach Ulm und von dort wieder in nördliche Richtung über Bad Boll und Göppingen nach Schwäbisch Gmünd. Dabei passieren die Radfahrer in sechs Etappen 12 malerische Flusstäler. Im Ostalbkreis begegnen Sie dabei den Flüssen Jagst, Kocher und Rems sowie inspirierenden Figuren und Persönlichkeiten wie dem Künstlerpfarrer Sieger Köder, dem Spion von Aalen und dem Stauferkaiser Barbarossa.

Kocherursprung

Sehenswürdigkeiten an der Radtour:
Stadt Ellwangen, Sieger Köder Museum Ellwangen, Bucher Stausee Rainau, Stadt Aalen, Kocherursprünge, Drei Kaiserberge, Stadt Schwäbisch Gmünd

Gesamtlänge: 273 km
Höhenmeter: 1307 Hm
Start/Ziel: Crailsheim – Schwäbisch Gmünd
Schwierigkeitsgrad: mittel

Länge im Ostalbkreis: 55 km

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Radweg-Beschilderung

Foto: (c)AG Kocher-Jagst-Radweg, Fotograf: Christian Frumolt

Naturschutzgebiet Ellwanger Schlossweiher

Die charakteristische Kulturlandschaft des Ellwanger Hügel- und Seenlands bietet Pflanzen- und Tierarten Lebensraum, die auf offene, gepflegte, aber nicht intensiv genutzte Landschaften angewiesen sind. Eine hohe Artenvielfalt mit über 200 verschiedenen Pflanzen- und zahlreichen Vogel- und Libellenarten kennzeichnet das Gebiet. Hier sind auch seltene, schutzbedürftige Arten heimisch wie die Glänzende Seerose, der Zwergtaucher und die Braune Mosaikjungfer. Die Streuobstwiesen werden regelmäßig mit Schafen beweidet.

Goldberg Riesbürg

Nahe Goldburghausen befindet sich der bis weit über die Grenzen Riesbürgs hinaus bekannte ca. 60 m hohe Goldberg, ein Felsen aus Süßwasserkalk (Travertin), der nach dem Abfluss des Ries-Sees entstanden ist. In fünf aufeinanderfolgender Perioden, in vor- und frühgeschichtlicher Zeit, war der Goldberg besiedelt. Ein einzigartiger archäologischer Fundplatz!

PS: Verbinde Deinen Besuch mit dem Goldbergmuseum!

Der Goldberg Riesbürg liegt auf dem Gebiet des Geopark Ries.

Sinneserlebnis „weiterweg“ in Gschwend-Rotenhar

Ein Walderlebnisweg der besonderen Art befindet sich bei Gschwend-Rotenhar: Der „weiterweg“ ist eine Mischung aus Naturerlebnis, Kunstpfad und Besinnungsweg. An 10 Stationen werden die Besucher inspiriert über zentrale Fragen des Lebens nachzudenken. Acht davon sind durch einen rollstuhlfreundlichen geschotterten Waldweg miteinander verbunden.

Er ist durch lilafarbene Symbole gekennzeichnet. Die erste Hälfte des Weges weist nur geringes Gefälle auf, der zweite Teil führt durch eine Senke mit geringen bis mittleren Steigungen. Die Initiatoren des Weges von der Graf-Pückler-Stiftung haben bei allen Kunstwerken des Tübinger Künstlers Martin Burchard auf eine Durchfahrtsbreite von 90 Zentimetern geachtet. An den Stationen des Erlebnispfades stehen Kunstwerke mit jeweils zwei Texttafeln.

Der „weiterweg“ wurde durch die Graf von Pückler und Limpurg’sche Wohltätigkeitsstiftung im eigenen Wald realisiert. Die künstlerische Konzeption und die Gestaltung der Stationen erfolgten durch den Tübinger Künstler Martin Burchard.

Kocherursprung Unterkochen

Zwei Quellflüsse speisen den Kocher: der Schwarze Kocher ein Kilometer südlich von Oberkochen und der Weiße Kocher ein Kilometer nordöstlich von Aalen-Unterkochen. Der Weiße Kocher entspringt in einem engen Tal, umringt von Bäumen und schlängelt sich an Felsen vorbei durch seine Quellschlucht. Unterhalb von Unterkochen vereinigen sich Weißer und Schwarzer Kocher zum Kocher, dem zweitgrößten Nebenfluss des Neckars.

Kocherursprung (weißer Kocher) Unterkochen

E-Bike-Tour: Wo die Rems entspringt

Von Schwäbisch Gmünd aus geht es über Zimmern und Böbingen bis Mögglingen. Leicht ansteigend führt die Strecke nach Essingen und dort am Ortsbeginn bei der Autostraße rechts ab nach Lauterburg. Bald ist im tief eingeschnittenen Tal die Remsquelle erreicht. Danach fährt man zurück nach Essingen und mit einem längeren Anstieg auf den Albuch, nach Tauchenweiler. Der Wanderwegweisung nach Bartholomä folgen und weiter in Richtung Heubach zum Möhnhof fahren. Dort zweigt der Fahrweg zu den Kitzinghöfen ab. An dem am Ende der Ebene erreichten Querweg fährt man nach rechts und durch den Wald zum Bargauer Kreuz. Der Fahrweg (Achtung sehr steil!) bringt rasch hinunter nach Bargau und ab dort folgt man der Wegweisung nach Schwäbisch Gmünd.

Weiherwiesen Essingen

Sehenswürdigkeiten an der Radtour:
Schwäbisch Gmünd, Bud Spencer Freibad Schwäbisch Gmünd, Remsursprung Essingen, Weiherwiesen Essingen-Lauterburg.

Länge: 55 km
Höhenmeter: 659 Hm
Start/Ziel: Schwäbisch Gmünd
Schwierigkeitsgrad: mittel

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Radweg-Beschilderung

E-Bike-Tour: Große Härtsfeldrunde

Diese anspruchsvolle Tour mit einigen Steigungen führt durch die ursprüngliche markante Landschaft der Schwäbischen Alb. Lerne auf dieser Strecke die zwei nationale Geoparks kennen: Geopark Schwäbische Alb und Geopark Ries. Während der Radfahrt passiert man Trockentäler, Wacholderheiden, weite Hochflächen, herrliche Wälder und freie Ackerflächen. Eine Tour die Körper, Geist und Seele gleichermaßen bewegt und gut tut. Gestartet werden kann überall, die Ausschilderung ist jeweils in beide Richtungen angebracht. Ausgewiesen ist diese Tour als „grüner Pfad härtsfeld“ (Wege zur Erschließung der ländlichen Kultur).

Dossinger Tal Neresheim-Dossingen

Sehenswürdigkeiten an der Radtour:
Geopark Schwäbische Alb, Geopark Ries, Härtsfeldbahnmuseum Neresheim, Kloster Neresheim, Korallen- und Heimatmuseum Nattheim, Härtsfeldsee Dischingen, Burg Katzenstein, Dossinger Tal Neresheim-Dossingen.

Länge: 77 km (Abkürzung möglich)
Höhenmeter: 639 Hm
Start/Ziel: Neresheim, Parkplatz im Stadtgraben
Schwierigkeitsgrad: schwer

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Radweg-Beschilderung

Themenwanderweg: Ellwanger Kapellen-Weg

Durch die sanfte Hügellandschaft der Ellwanger Berge führt der gut begehbare und auch für Kinderwägen geeignete Weg. Er verbindet Natur und Kultur: Höhepunkt, nicht nur topographisch, ist die barocke Wallfahrtskirche auf dem Schönenberg. Hier kann man eine wunderschöne Aussicht genießen.

Kressbachsee Ellwangen mit Blick auf die Schönenbergkirche Ellwangen

Sehenswürdigkeiten an der Wandertour:
Wallfahrtskirche Schönenberg, Naturfreibad Kressbachsee, Ursulakapelle Stocken, Sebastianskapelle Eigenzell.

Länge: 11,4 km
Höhenmeter: 175 Hm
Start/Ziel: Schönenberg
Schwierigkeitsgrad: leicht

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Wanderweg-Beschilderung