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Kloster Lorch

Das Kloster Lorch, eingebettet in das romantische Remstal, ist ein Erlebnis für die ganze Familie. Spannende Geschichten und Anekdoten aus der Welt der Staufer warten in der Klosterkirche, beim farbigen Stauferrundbild von Hans Kloss und in der Stauferfalknerei mit Greivogelflugschau.

Der Kräutergarten in Kloster Lorch, zwischen der Klosterkirche und der südlichen Ringmauer gelegen, lädt zum Entspannen und Verweilen ein. In Beeten wachsen duftende Kräuter und Blumen, die die Mönche zur Herstellung von Tinkturen und Salben verwendeten. Bei einer Führung kann man Spannendes über die Traditionen der Mönche erfahren und zugleich etwas über die praktische Anwendung der Heilpflanzen lernen.

Foto: (c)Stadt Lorch

Sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen: Im Sinnesgarten kann man alle seine Sinne testen. Neben sprudelnden Brunnen und gurgelnden Wasserläufen laden Klangobjekte, Fühltafeln und duftende Pflanzen zum Mitmachen ein.

Mehrere Sitzgelegenheiten runden das Angebot ab, zum Teil mit Blick in das Remstal. Hier findet man Ruhe und Harmonie.

Limesknie mit Limesturm Lorch

Nördlich vom Kloster Lorch verlief einst der Obergermanische Limes, der von Norden kommend hier nach Osten in Richtung Donau abbog. Man spricht deshalb vom „Limesknie“. Unweit dieser Stelle ist ein Limesturm aus Holz rekonstruiert worden. Unten im Tal befand sich im Zentrum der heutigen Stadt Lorch ein Kastell für 500 Soldaten.

In unmittelbarer Nähe befindet sich das Kloster Lorch mit seinem Stauferrundbild und der Stauferfalknerei.

Limesinformationszentrum Rotenbachtal

Besondere Aufmerksamkeit verdient das Limes-Informationszentrum am Eingang des Rotenbachtals. Ein Informationspavillon mit Landschaftsmodell gibt Auskunft über das Leben und Arbeiten der Römer am Limes. Durch die Informationstafeln und Modelle von Kastellen erhält man einen Einblick in die römische Vergangenheit Schwäbisch Gmünds. Am westlichen Talhang oberhalb des Rotenbachs liegt der noch gut erkennbare Beginn der aus grob behauenen Steinquadern errichteten raetischen Mauer.

Limes im Taubental Schwäbisch Gmünd

An einer weiteren markanten Stelle wird in Schwäbisch Gmünd auf das Weltkulturerbe aufmerksam gemacht. Informationen mit deutlichen Markierungen und Rekonstruktionen des raetischen Limes wurden im Jahre 2014 am Eingang zum Erholungswald Taubental, zehn Gehminuten nördlich vom Hauptbahnhof Schwäbisch Gmünd gelegen, am Verlauf des Limes geschaffen. Im Boden sind die Reste der römischen Grenze bis heute vorhanden. Oberirdisch sind nun Sandsteine zu beiden Seiten der Straße und des begleitenden Spazierwegs zu sehen. Der angrenzende Informationsplatz ist mit Sandsteinplatten versehen und Blockquader laden hier zum Verweilen ein. Tafeln mit Texten und Grafiken informieren über die Bedeutung der Grenze. Der Limes wurde mittels eines Streifens historischen Pflasters rekonstruiert. Alle Elemente haben eine Breite von 1,20 Meter – exakt die Breite, die auch die römische Grenzbefestigung dort hatte.

Römerkastell Böbingen

Um 160 n. Chr. wurde während der Herrschaft des römischen Kaisers Antonius Pius nördlich der Rems der Limes errichtet. Das heutige Böbingen gehört fortan zur Provinz Raetien und damit zum Römischen Weltreich. Eine Kohorte, also 500 Soldaten, waren hier stationiert. Es war wahrscheinlich die Cohors VI Lusitanorum, die ursprünglich aus Portugal stammte. Sie bauten auf dem „Bürgle“, einem Bergvorsprung über der Rems, ein Kastell, das strategisch sehr günstig lag. Von hier aus konnten sie einen 15 km langen Limesabschnitt mit 20 Wachttürmen kontrollieren.

Limes in Mögglingen

Rund 3,00 Meter hoch und einen Meter breit war der Limes, der römische Grenzwall, vor etwa 1800 Jahren. Angelegt als bewachte Grenzlinie, ursprünglich als Palisadenzaun, später ersetzt durch eine Grenzmauer aus Stein und seit 2005 UNESCO-Weltkulturerbe. Ein Wanderweg im Norden Mögglingens verläuft direkt an der ehemaligen römischen Grenze und ist einer der beliebtesten Wanderstrecken auf der Mögglinger Gemarkung. So hat Mögglingen teil an dem „größten Bauwerk Europas“, das bei Andernach am Rhein beginnt, sich bis nach Lorch zieht, sich dann als „Rätischer Limes“ bis Einingen an der Donau (bei Regensburg) fortsetzt.

Limesanlage am Kocher

Der „Rätische Limes“ verlief mitten durch Hüttlingen. Dabei konnte die römische Grenzlinie ganz verschieden aussehen. Daran erinnert die Nachbildung verschiedener Baustile von Palisaden und Mauerteilen. Den Verlauf des Limes und die Standorte von Kastellen verdeutlicht ein Pflastermosaik. Die Nachbildung eines im Kocher bei Hüttlingen gefundenen Pinienzapfens aus dem Zeitraum 120 – 250 nach Christus schmückt die Anlage.

Limes-Thermen Aalen

Abschalten, entspannen und genießen in römisch-antikem Ambiente: Drei Innen- und ein Außenbecken werden von 36,4 Grad warmen Thermal-Mineralwasser gespeist, das aus einer Tiefe von 650 Metern aus der Erde kommt. Das Wasser stammt aus der letzten Eiszeit, ist etwa 12.000 bis 14.000 Jahre alt und unbeeinflusst von Umwelteinflüssen. Eine Kneippanlage, Tepidarium, Saunen, ein römisch-irisches Dampfbad und viele weitere Attraktionen ergänzen das reichhaltige Wellnessangebot.

Fotos: (c)Stadt Aalen